Mehr Unabhängigkeit im Alltag – dein Start in ein autarkes Leben

Immer häufiger ist die Rede von einem autarken Leben. Viele denken dabei vor allem an Aussteiger. Doch so groß musst du dabei gar nicht denken. Denn Autarkie bedeutet vor allem Unabhängigkeit. Doch wovon eigentlich? Du kannst dich in ganz unterschiedlichen Lebensbereichen dazu entschließen, autark zu leben. Das betrifft zum Beispiel die Versorgung mit Energie und Lebensmitteln. In der Praxis kann das größere Schritte wie die Installation einer Photovoltaikanlage bedeuten oder aber kleinere wie deinen eigenen Balkongarten.

Autark leben bedeutet nicht, dass du von heute auf morgen deinem gesellschaftlichen Leben den Rücken kehren sollst. Das zu erreichen, ist auch nicht das Ziel dieses Artikels. Vielmehr möchten wir dir praktische Tipps an die Hand geben, mit denen du dich auf Krisensituationen vorbereiten kannst. Außerdem kannst du unsere Tipps in deinen Alltag integrieren. Gleichzeitig tragen sie zu einem umweltbewussteren Lifestyle bei, mit manchen sparst du außerdem Geld. Und du kannst nach dem Lesen des Artikels direkt mit der Umsetzung beginnen.

Viele unserer Schritte sind kostengünstig und vergleichsweise unkompliziert umsetzbar. Andere Ideen benötigen etwas mehr Einsatz. Damit du dir gleich einen Überblick verschaffen kannst, haben wir ein Umsetzbarkeits-Rating für dich erstellt:

⭐ = schwierig umzusetzen, zeit- und / oder kostenintensiv

⭐⭐⭐⭐⭐ = sofort umsetzbar, einfach und / oder günstig





 
 

1. Energiegewinnung – Klappt es ohne Elektrizitätswerke?

Strom ist essentiell in unserem Alltag. Lange Zeit dürften sich die meisten dabei nicht allzu viele Gedanken gemacht haben, wo der Strom herkommt. Was unterdessen jedoch alle zu spüren bekommen, sind steigende Strompreise. Zudem legen immer mehr Menschen Wert darauf, Strom aus ökologischen Quellen zu beziehen, zum Beispiel aus Windkraft oder Sonnenenergie. Das Thema der Stromgewinnung, vor allem aus erneuerbaren Energien, wird immer präsenter. Sobald es zu einem Stromausfall kommt, nützen aber auch diese nichts, sofern du einen regulären Stromanschluss nutzt.

Autark Strom zu nutzen, bedeutet unabhängig von Stromanbietern und deren Preispolitik zu sein. Mit einer Photovoltaikanlage etwa deckst du bereits einen großen Teil deines Stromverbrauchs unabhängig. Das macht sich auch in deinem Geldbeutel bemerkbar. Eine weitere Möglichkeit ist es, ein eigenes Windrad in deinem Garten oder auf deinem Dach zu installieren. Natürlich kannst du auch mehrere Möglichkeiten miteinander kombinieren. So bist du nicht allein auf Sonne oder Wind angewiesen, sondern profitierst von der Kombination beider Ressourcen.

Insbesondere die Themen Fotovoltaik und Windkraft erfordern vergleichsweise viel Auseinandersetzung. Denn eine Photovoltaikanlage kostet in der Regel mehrere tausend Euro und ist vor allem dann interessant, wenn du ein eigenes Haus besitzt. Wenn dir das im Moment zu groß erscheint, kannst du aber auch im Kleinen beginnen. Das gelingt zum Beispiel, indem du dir ein günstiges Notstromaggregat zulegst. Aber auch ein Solarladegerät, mit dem du im Notfall dein Handy auflädst, ist ein erster Schritt in Richtung Unabhängigkeit.

Wann lohnt sich eine Photovoltaikanlage?

Die Installation einer Photovoltaikanlage ist komplex und erfordert viel Auseinandersetzung mit dem Thema im Vorfeld. Vereinfacht gesagt, wandelt eine Photovoltaikanlage Sonnenlicht in elektrischen Strom um. Eine Photovoltaikanlage ist übrigens nicht mit einer Solarthermie zu verwechseln, die keinen Strom, sondern Wärme erzeugt.

Auf deinem eigenen Haus kannst du dich frei dazu entscheiden, eine Photovoltaikanlage zu installieren. Wenn du in einem Mietshaus lebst, muss diese Entscheidung jedoch die Vermietung treffen. Eine Photovoltaikanlage ist in der Anschaffung vergleichsweise teuer. Für ein Einfamilienhaus solltest du hier mit Kosten zwischen 6.000 und 12.000 Euro rechnen. Allerdings hast du hier auch verschiedene Fördermöglichkeiten.

Lohnt sich das Ganze? Je mehr Sonne deine Photovoltaikanlage abbekommt, desto mehr Strom wird sie auch produzieren. Diesen Strom kannst du selbst nutzen oder ins Stromnetz einspeisen. Für die Einspeisung erhältst du eine Vergütung. Um dir die Auseinandersetzung mit dem Thema zu erleichtern, haben wir die Vor- und Nachteile einer Photovoltaikanlage übersichtlich für dich zusammengefasst:

Vorteile Nachteile
mehr Unabhängigkeit von konventionellen Stromversorgern hohe Anschaffungskosten
Entlastung der Stromnetze hoher Planungsaufwand
Beitrag zur Energiewende Abhängigkeit von Sonnenstunden
auf lange Sicht finanzielle Einsparungen Leistungsverlust nach etwa 15 Jahren zu erwarten
finanzielle Fördermöglichkeiten
langlebig und wartungsarm

Umsetzbarkeits-Rating

Batteriespeicher im Haus – wie sinnvoll ist das?

Wenn du dich für eine Photovoltaikanlage entscheidest, kannst du den so erzeugten Strom selbst nutzen oder ins Stromnetz einspeisen. Alternativ besteht jedoch auch die Möglichkeit, ihn zu speichern. Mithilfe eines Batteriespeichers speicherst du Solarenergie so lange, bis du sie benötigst. Du bist also besonders autark. Denn in der Regel produzierst du mit einer Photovoltaikanlage mehr Strom, als du benötigst. Andersherum kann es aber passieren, dass dir im Winter, wenn die Sonne nur selten scheint, zu wenig Strom zur Verfügung steht. Dabei benötigst du gerade dann den meisten Strom.

Ein Batteriespeicher schafft dann Abhilfe. Du kannst ihn dir wie einen großen Akku vorstellen. Denn hier wird der Strom gespeichert, bis du ihn brauchst. Der Batteriespeicher wird mit dem Strom aufgeladen, den du während deines Alltags nicht verwendest, der aber durch die Photovoltaikanlage produziert wird. Sobald der Batteriespeicher voll ist, wird weiterhin Strom ins Netz eingespeist. Die Kosten für einen Batteriespeicher belaufen sich auf mehrere tausend Euro. Kleinere Stromspeicher erhältst du ab 5.000 Euro. Die Vor- und Nachteile eines Stromspeichers siehst du hier übersichtlich aufgelistet:

Vorteile Nachteile
mehr selbst produzierter Strom nutzbar benötigt viel Platz
mehr Unabhängikeit von konventionellen Stromanbietern positive Ökobilanz erst nach mehreren Jahren
Kostenersparnis hohe Anschaffungskosten
umweltfreundlich
langlebig

Umsetzbarkeits-Rating

Notstromaggregat – wenn bei allen anderen das Licht ausgeht

Von einer Photovoltaikanlage mit Batteriespeicher profitierst du bestenfalls Zeit deines Lebens. Ein Notstromaggregat hingegen ist vorrangig dann sinnvoll, wenn es tatsächlich zu einem Stromausfall kommt. Ein Notstromaggregat erzeugt Strom, indem dessen Motor mit Diesel oder Benzin angetrieben wird. Aber auch Varianten, die mit Gas funktionieren, sind erhältlich. Mit dem Stromgenerator nutzt du gängige elektronische Geräte auch bei einem Stromausfall weiter. Allerdings solltest du vor der Anschaffung ein paar Dinge berücksichtigen.

Normalerweise sind Notstromaggregate nicht dafür konzipiert, in der Wohnung genutzt zu werden. Das hat mehrere Gründe:

  1. sehr laut und damit besonders in Mietwohnungen ein Problem

  2. Abgase entstehen, durch die sich tödliches Kohlenmonoxid bilden kann

  3. Lagerung von Benzin oder Diesel ist unter Umständen gefährlich und in Privatwohnungen auf einen Liter begrenzt

In einem Haus mit Grundstück sieht das schon anders aus. Hier kann ein Notstromaggregat durchaus eine sinnvolle Investition sein. Wenn du in einer Wohnung lebst, sind kompakte Solargeneratoren eine Alternative, um bei einem Stromausfall deine nötigsten elektrischen Geräte weiterhin zu nutzen. Klassische Notstromaggregate erhältst du ab rund 400 Euro, Solargeneratoren ab 300 Euro. Wie jede Stromversorgung hat auch das Notstromaggregat Vor- und Nachteile:

Vorteile Nachteile
unkomplizierte Anschaffung laut im Betrieb
einfache Handhabung Nutzung in Innenräumen nicht zwangsläufig möglich
sinnvolle Lösung bei Stromausfall, z.B. durch Unwetter gefährlich bei falscher Handhabung
kann lebensnotwendige Geräte am Laufen halten, z.B. bei pflegebedürftigen Personen Benzin oder Diesel muss vorrätig sein
regelmäßige Wartung nötig

Umsetzbarkeits-Rating ⭐⭐⭐⭐

Kleine Helferlein im Alltag – günstig und sofort umsetzbar

Es muss nicht immer die Photovoltaikanlage auf dem Dach sein. Kleine Helfer schenken dir zwar keine völlige Unabhängigkeit, helfen dir aber durchaus im Falle eines Stromausfalls. Das Gute ist hier, dass du sofort damit beginnen kannst, sie in deinem Alltag zu nutzen. Das betrifft vor allem solarbetriebene Geräte.

Solar Ladegeräte und Solar Powerbanks erhältst du in unterschiedlichen Größenordnungen. Einfache Modelle, die nur wenig Strom erzeugen, gibt es bereits ab 20,00 Euro. Damit funktioniert dein Handy im Falle eines Stromausfalls weiterhin. Und auch mit einem Kurbelradio bleibst du ohne Strom informiert. Auf Reisen sind die Stromerzeuger ebenfalls praktische Begleiter.

Du erhältst solarbetriebene Ladegeräte auch wasser- und staubdicht. Die Vor- und Nachteile haben wir hier für dich zusammengefasst:

Vorteile Nachteile
unkomplizierte und preisgünstig je nach Modell wenig Leistung
umweltfreundlich
Speicherfunktion bei integriertem Akku
transportabel

Umsetzbarkeits-Rating ⭐⭐⭐⭐⭐




2. Nahrungsversorgung – selbst gezogen schmeckt besser, ist gesünder und macht unabhängig

Nahrung brauchen alle von uns. Je mehr Lebensmittel du selbst produzierst, desto unabhängiger vom Wirtschaftskreislauf bist du. Das hat viele Vorteile. Du bist nicht von schwankenden Preisen abhängig. Du bist nicht von den Öffnungszeiten des Supermarkts abhängig. Die Möglichkeiten, dich mit Nahrungsmitteln selbst zu versorgen, sind vielfältig.

Hier kommt es nicht darauf an, hundertprozentige Autarkie zu erreichen. Vielmehr möchten wir dich ermutigen, das auszuprobieren, was für dich möglich ist. Das kann der Obst- und Gemüseanbau im eigenen Garten sein. Aber auch als Mitglied einer solidarischen Landwirtschaft oder mit einem Balkongarten erreichst du mehr Unabhängigkeit. Selbst ohne Garten oder Balkon ist es dir möglich, deine Nahrungsversorgung unabhängiger zu gestalten.

Es wird Monate geben, in denen dich eine reiche Ernte und viele frische Lebensmittel erwarten. Im Winter hingegen ist eher das Gegenteil der Fall. Mit Methoden wie Fermentieren und Einkochen machst du Lebensmittel haltbar. So isst du auch im Winter Lebensmittel aus eigenem Anbau. Außerdem hast du die Möglichkeit, einen Vorrat für Notfälle, zum Beispiel Hochwasser oder Quarantäne, anzulegen und deine Grundversorgung zu sichern.

Die Versorgung mit selbst angebauten Lebensmitteln hat jedoch noch mehr Vorteile. Du bewegst dich viel an der frischen Luft. Das kommt nicht zuletzt deinem Immunsystem zugute. Selbstanbau bedeutet immer auch Arbeit. Dieser Punkt wird deinen Blick auf Lebensmittel verändern. Dadurch wirfst du tendenziell weniger Lebensmittel weg. Zusätzlich sparst du Verpackungsmüll und verzichtest auf Pestizide.

Der Selbstversorger-Balkon – Was wächst auf dem Balkon am besten?

* interner Link

Es muss nicht immer gleich ein eigener Garten sein. Auch auf dem Balkon ist vieles möglich im Hinblick auf Selbstversorgung. Zuerst solltest du planen, was du auf deinem Balkon anbauen möchtest. Was besonders gut wächst, ist auch abhängig von dessen Lage. Auf einem Südbalkon hast du mehr Möglichkeiten als auf einem nach Norden ausgerichteten Balkon. Optional kannst du zusätzlich ein Minigewächshaus auf deinen Balkon stellen. Auf dem Südbalkon fühlen sich unterschiedliche Tomatensorten wohl. Aber auch folgendes Obst und Gemüse baust du hier an:

  • 🫑Paprika

  • Zucchini

  • 🫘 Bohnen

  • 🌶️ Peperoni

  • 🥒Gurken

  • 🍓Erdbeeren

  • 🍑 Aprikosen

  • Mirabellen

  • 🌿 Kräuter wie Oregano, Salbei und Rosmarin

Nordbalkone bieten etwas weniger Auswahl. Dennoch finden etwa Feldsalat, Mangold, Rote Bete und verschiedene Kohlsorten hier ihren Platz. Mit einem Selbstversorger-Balkon sparst du Geld, da du weniger Obst und Gemüse im Laden kaufst. Lediglich zu Beginn fallen Anschaffungskosten für Pflanztöpfe, Erde und Samen an. Diese sind jedoch vergleichsweise gering. Ein Selbstversorger-Balkon hat viele Vorteile und wenige Nachteile:

Vorteile Nachteile
mehr Unabhängigkeit Planung erforderlich
mehr Wertschätzung für Lebensmittel zeitaufwändig
weniger Verpackungsmüll
keine Pestizide
Kostenerstparnis

Umsetzbarkeits-Rating ⭐⭐⭐⭐

Dein Garten – der Grundpfeiler für Selbstversorgung

* interner Link

Deutlich mehr Platz für die Selbstversorgung mit Obst und Gemüse bietet ein Garten. Du hast keinen eigenen Garten? Dann hast du die Möglichkeit, einen Kleingarten zu mieten. Das ist oft gegen eine geringe Jahrespacht möglich. Weitere Alternativen sind Gemeinschaftsgärten oder die Beteiligung in einer solidarischen Landwirtschaft. Diese haben den Vorteil, dass du neue Leute kennenlernst, mit denen du dich austauschen kannst. Und zusammen gärtnern, macht oft mehr Spaß als alleine.

Die Eigenversorgung durch den Anbau von Obst und Gemüse bietet viel Potential. Wenn du clever planst, erwartet dich eine reiche Ernte. Diese Ernte wiederum kannst du haltbar machen, hauptsächlich durch

  • trocknen

  • einfrieren

  • einkochen

  • fermentieren

Allerdings solltest du bedenken, dass ein eigener Garten Knowhow und Zeit benötigt. Im Schnitt braucht ein Garten pro Tag 30 Minuten Aufmerksamkeit. Die Arbeitszeiten schwanken allerdings. Besonders viel Zeit benötigen folgende vier Phasen:

  1. Anfangsarbeiten wie Beete anlegen und säen

  2. Hitze- bzw. Trockenperioden

  3. Erntezeit

  4. winterfest machen

Insbesondere zu Anfang gilt es viel zu lernen. Zum Beispiel darüber, wann du welche Pflanzen aussäen musst und über deren optimalen Standort. Auch über die Bewässerung der Pflanzen wirst du dir Gedanken machen. Und einige Utensilien wirst du auch anschaffen müssen. Es ist hilfreich, das ganze Projekt als Prozess zu betrachten. Beginne lieber mit weniger Pflanzen, sammle Erfahrungen und steigere dich über die Jahre hinweg. Der Garten als Möglichkeit, autark zu leben, hat Vor- und Nachteile:

Vorteile Nachteile
große Erträge möglich, auch für Vorräte zeitaufwändig, vor allem anfangs
nachhaltig Anfangsinvestition nötig
Kostenersparnis Fläche muss vorhanden sein
anderes Bewusstsein für Lebensmittel
Beschäftigung an der frischen Luft
viele Möglichkeiten, Neues zu lernen
Rückzugsort im Grünen

Umsetzbarkeits-Rating ⭐⭐⭐

Nahrungsmittel züchten ohne Balkon und Garten

Nicht jeder hat Zeit und finanzielle Ressourcen für einen Garten. Und auch mit einem Balkon ist nicht jede Wohnung ausgestattet. Wenn es dir so geht, hast du trotzdem Möglichkeiten, Nahrungsmittel selbst zu produzieren. Zumindest im kleinen Stil gelingt das auch in der Wohnung. Kräuter fühlen sich auf dem Fensterbrett wohl. Und auch Sprossen kannst du mit passendem Equipment in der Wohnung ziehen. Beides kannst du sofort und ohne große Investitionen ausprobieren.

Eine weitere Möglichkeit ist es, Kräuter, Obst und Nüsse zu sammeln. Es gibt immer wieder Orte, an denen das legal und kostenfrei möglich ist. Das, was du dabei erbeutest, kannst du wiederum haltbar machen und einlagern, zum Beispiel durch Einkochen oder Fermentieren. Selbstverständlich führt dieser Schritt nicht zur kompletten Autarkie. Etwas unabhängiger macht er dich aber trotzdem. Und es gibt keine Nachteile – probier es einfach aus!

Umsetzbarkeits-Rating ⭐⭐⭐⭐⭐

Diese Nahrungsmittel brauchst du zur Grundversorgung

Nur wenige Lebensmittel reichen aus, um deine Grundversorgung zu sichern. Natürlich bedeutet das nicht, dass du dich zukünftig nur noch von den folgenden Lebensmitteln ernähren sollst. Nichtsdestotrotz versorgst du dich mit diesen Lebensmitteln im Notfall einige Tage lang.

Einkochen klappt im Grunde mit allem, was dein Garten hergibt. Zum Beispiel mit Roter Bete, Paprika, Möhren oder Tomaten. Im Vergleich zum Einfrieren bist du bei der Lagerung nicht auf die Stromversorgung angewiesen. Das gilt auch für Obst, das du am besten trocknest und vakuumierst. Zwar gehen sowohl beim Einkochen als auch beim Trocknen Vitamine verloren, aber eben nicht alle. Deswegen ist konserviertes Obst und Gemüse eine gute Möglichkeit, dich im Notfall mit Vitaminen zu versorgen. Ebenfalls sinnvoll ist ein Vorrat an Nüssen. Nüsse enthalten viele Kalorien, gesunde Fette, Vitamine und Mineralstoffe.

Haltbare Lebensmittel wie Nudeln oder Reis, Linsen, Öl und Mehl komplettieren deine nötigsten Vorräte. Am besten ergänzt du diese Nahrungsmittel zusätzlich mit Hülsenfrüchten aus der Dose. Vor allem letztere versorgen dich mit Eiweiß. Falls du sonst auf trockene Hülsenfrüchte setzt, ist die Dosenvariante im Notfall dennoch die bessere Idee. Denn so sparst du im Ernstfall jede Menge Wasser ein, das du sonst zum Einweichen oder Kochen brauchst.

Umsetzbarkeits-Rating ⭐⭐⭐⭐

Die besten Nahrungsmittel für lange Lagerung und Haltbarkeit

Lebensmittel, die lange haltbar sind, sind ideal für die Lagerung und damit als Notvorrat. Einen Grundstock an Lebensmitteln und Trinkwasser solltest du immer zu Hause haben. Vorräte sind nicht nur dann sinnvoll, wenn ein Krisenfall wie Hochwasser eintritt. Bereits, wenn du mehrere Tage krank bist, wirst du froh sein, nicht einkaufen gehen zu müssen.

Falls du einen eigenen Garten hast, lohnt es sich, Dinge anzubauen, die du gut lagern kannst. Im Keller halten sich Kartoffeln gut, aber auch Kohl, Zwiebeln, Sellerie und Kürbisse. Kartoffeln haben den Vorteil, dass du sie vielfältig zubereiten kannst, etwa als Suppe, Bratkartoffeln, Kartoffelbrei, Pellkartoffeln oder Pommes. Kohl kannst du außerdem fermentieren, um ihn noch länger haltbar zu machen.

Diese Lebensmittel halten sich allerdings nicht ewig und du musst sie erst zubereiten, bevor du sie essen kannst. Deswegen ist es eine gute Idee, einen Gaskocher mit passender Kartusche bei deinen Vorräten zu lagern. So kochst du im Notfall ohne Strom. Vergiss nicht, regelmäßig einen Blick in deinen Vorratskeller zu werfen. Prüfe die Lebensmittel, wenn vorhanden, auf ihr Haltbarkeitsdatum. Schau, ob Obst und Gemüse Druckstellen haben. Brauche regelmäßig Vorräte auf und ersetze sie durch neue, um im Notfall nicht auf verdorbene Lebensmittel zurückgreifen zu müssen.

Umsetzbarkeits-Rating ⭐⭐⭐⭐







3. Trink- und Abwasser: unverzichtbar für Leben und Gesundheit

Ohne Wasser gibt es kein Leben. Wenn wir nur für den Notfall sprechen, brauchst du es vor allem zum Trinken. Im Zusammenhang von Autarkie ist Wasser aber nicht nur für dich lebensnotwendig, sondern zum Beispiel auch wichtig, um Pflanzen zu bewässern. Obendrein brauchst du im Alltag Wasser zum Waschen und Duschen. Den Großteil dieses Bedarfs decken die meisten mit Wasser aus der Leitung. Oder sie greifen für Trinkwasser auf Flaschenwasser aus dem Supermarkt zurück.

Mit einer autarken Wasserversorgung wirst du vom Versorgungsnetz und von Geschäften unabhängiger. In diesem Bereich eine komplette Unabhängigkeit zu erreichen, ist eher schwierig. Es gibt aber durchaus Möglichkeiten, etwa das Bohren eines Brunnens oder das Sammeln von Regenwasser, mit denen du die Wasserversorgung autarker gestaltest. Dabei solltest du wissen, dass manche Methoden genehmigungspflichtig sind und mit vergleichsweise hohen Investitionskosten einhergehen. In den einzelnen Abschnitten erklären wir dir genauer, worauf du jeweils achten solltest.

Wenn wir von Wasser sprechen, geht es jedoch nicht allein um Trink- und Brauchwasser. Auch Abwasser muss irgendwohin. Die gute Nachricht: Du kannst Abwasser wiederverwerten. Mithilfe einer Komposttoilette schaffst du dir außerdem die Möglichkeit einer Toilette, die gänzlich ohne Wasser funktioniert. Mit etwas handwerklichem Geschick gelingt es dir mit Sicherheit, eine Komposttoilette selbst zu bauen. Wusstest du, dass eine herkömmliche Klospülung mit sauberem Trinkwasser betrieben wird? Darauf zu verzichten, bedeutet nicht nur mehr Unabhängigkeit, sondern auch einen geringeren Wasserverbrauch, dementsprechend weniger Kosten und einen Beitrag zu mehr Umweltfreundlichkeit.

Das Trinkwasser – ohne geht’s nicht

Dich autark mit Trinkwasser zu versorgen, gehört zu den anspruchsvolleren Methoden. Eine Möglichkeit ist es, einen Brunnen zu installieren. Das kommt vor allem dann infrage, wenn du ein eigenes Grundstück besitzt. Die bevorzugte Variante eines eigenen Brunnens ist der Bohrbrunnen. Prinzipiell kannst du diese Bohrung sogar selbst vornehmen. Ob in Eigenregie oder durch einen Profi – starten darfst du erst mit entsprechender Genehmigung. Vor allem, wenn du das Wasser trinken möchtest, musst du deinen Brunnen beim Gesundheitsamt anzeigen und regelmäßig prüfen lassen.

Die Bohrung eines Brunnens kostet dich, je nach Tiefe und Bodenbeschaffenheit, ab 2.000 Euro. Hinzu kommen Kosten für eine Pumpe, mit der du das Wasser nach oben beförderst. Pumpen erhältst du zwischen 200 und 600 Euro. Um nicht nur Brauch-, sondern auch Trinkwasser nutzen zu können, benötigst du zusätzlich ein Filtersystem. Auch hier fallen oft nochmal mehrere hundert Euro an, um eine gute Wasserqualität zu erreichen. Die Installation eines eigenen Brunnens kann sich durchaus lohnen. Wäge die Vor- und Nachteile entsprechend deiner Bedürfnisse ab:

Vorteile Nachteile
autarke Bewässerungsmöglichkeit hohe Investitionskosten
mit Filter autarke Trinkwasserversorgung möglich Wartungsaufwand, z.B. vom Filtersystem
langfristig Kostenersparnis bürokratischer Aufwand
umweltfreundlich

Umsetzbarkeits-Rating ⭐⭐


Abwasser – wie werde ich es los?

Überall wo Wasser genutzt wird, entsteht auch Abwasser. Grundsätzlich sind Hauseigentümer und -eigentümerinnen zu einem Anschluss an die Kanalisation verpflichtet. Ziel dieser Pflicht ist es, Verunreinigungen des Grundwassers zu vermeiden. Abwasser muss immer aufbereitet werden, bevor es anderweitig verwendet werden kann. Deswegen ist es gar nicht so einfach, in diesem Bereich unabhängig zu agieren. Trotzdem hast du auch hier Spielräume, um mehr Autarkie zu erlangen.

Eine Möglichkeit ist der Bau einer Pflanzenkläranlage. Kleine Varianten baust du mit einer entsprechenden Anleitung selbst. Auch Bausätze sind dafür erhältlich. Mit der DIY-Variante bereitest du etwa dein Spülwasser auf und nutzt es anschließend zum Gießen deiner Balkonpflanzen. Deutlich schwieriger ist die Umsetzung einer großen Kläranlage. Hier fallen Anschaffungs- und Installationskosten von 3.000 bis 4.000 Euro an. Es sind Erdarbeiten notwendig und zukünftige Wartungsaufgaben. Außerdem benötigst du eine behördliche Genehmigung.

Finanziell und im Hinblick auf Umweltschutz lohnt sich eine eigene Kläranlage aber durchaus. Wenn die Installation keine Option für dich ist, hast du vor allem die Möglichkeit, weniger Abwasser zu verursachen. Das klappt zum Beispiel mit einer Komposttoilette, Sparduschköpfen oder häufigerem Duschen statt Baden.

Umsetzbarkeits-Rating ⭐⭐

Regenwasser – kostenlose Autarkie vom Himmel

Regenwasser fällt völlig kostenfrei vom Himmel. Es lohnt sich also, darüber nachzudenken, was du mit Regenwasser anfangen könntest. Der Klassiker sind Regentonnen, die du bereits ab 20,00 Euro im Baumarkt erhältst. Eine Regentonne stellst du beispielsweise unter das Fallrohr deiner Dachrinne, sodass das Regenwasser direkt hineinläuft.

Das Regenwasser nutzt du bei Bedarf, zum Beispiel zum Bewässern deiner Pflanzen. Das gelingt, indem du es einfach aus der Regentonne in eine Gießkanne laufen lässt. Alternativ besteht auch die Möglichkeit, eine Pumpe und einen Schlauch zu installieren. Das lohnt sich, wenn du deinen Garten direkt mit dem Schlauch bewässern möchtest.

Etwas höhere Anschaffungskosten fallen an, wenn du etwa deine Toilettenspülung oder deine Waschmaschine mit Regenwasser betreiben möchtest. Eine sogenannte Regenwassernutzungsanlage mit Erdtank kostet ab 2.500 Euro. Du bist damit zwar nicht gänzlich autark. Je nach Niederschlagsmenge in deiner Region sparst du aber bis zu 50 Prozent deines täglichen Trinkwasserverbrauchs ein.

Umsetzbarkeits-Rating ⭐⭐⭐

Komposttoilette – was weg muss, muss weg

Mit einer Komposttoilette bist du weder auf Regenwasser angewiesen, noch musst du dein Geschäft mit kostbarem Trinkwasser die Toilette hinunterspülen. Komposttoiletten werden auch als Trockentoiletten bezeichnet und sind ein sinnvoller Schritt in Richtung autarkes Leben. Die ökologischen Toiletten haben Potential und kommen momentan vorrangig in Gartenhäusern und Campern zum Einsatz. Sie benötigen weder Strom noch Wasser. Komposttoiletten ähneln oft einer kleinen Hütte. Unter dem Toilettensitz werden Exkremente in einem Behältnis gesammelt. In diesem Behälter befindet sich Stroh oder Rindenmulch. Dadurch beginnt bereits in der Toilette der Vorgang des Kompostierens.

Komposttoiletten sind unterschiedlich aufgebaut. Je nach Behältergröße musst du sie wöchentlich, monatlich oder nur mehrmals jährlich ausleeren. Im Schnellkomposter, zusammen mit Gartenabfällen oder auf einem separaten Kompost werden Exkremente zu Dünger. Das kann jedoch bis zu zehn Jahre dauern. Du machst dir Sorgen, dass eine Komposttoilette unangenehme Gerüche verursacht? Einerseits werden hier Urin und Kot konsequent getrennt. Andererseits lassen sich Komposttoiletten recht einfach mit einem Abluftsystem ausstatten.

Preislich differenzieren die Anschaffungskosten für eine Komposttoilette stark. Kleine Modelle erhältst du bereits ab 150 Euro. Ganze Toilettenhäuschen können durchaus auch 2.000 Euro kosten. Du kannst dir allerdings auch eine Komposttoilette selbst bauen. Dafür benötigst du eine entsprechende Anleitung, Holz, Werkzeug und weiteres Equipment. Auch hier solltest du für kleine Ausführungen ab 150 Euro einplanen. Für ganze Hütten brauchst du etwas mehr Budget.

Umsetzbarkeits-Rating ⭐⭐⭐⭐



4. Autarke Wärme – winterfestes Wohlbefinden

In Bezug auf Autarkie sollten wir auch über Wärmegewinnung sprechen. Denn spätestens im Winter wirst du in Deutschland heizen wollen. Heizen ist übrigens nicht nur wichtig für dein Wohlbefinden. Richtiges Heizen und Lüften ist auch elementar, um Schimmel zu vermeiden. Autarke Wärme ist sinnvoll, um dich von Ressourcen wie Gas, Öl oder Strom unabhängig zu machen. Außerdem sparst du auf lange Sicht Geld und tust der Umwelt etwas Gutes. Denn vor allem beim Heizen mit Öl und Gas wird viel klimaschädliches CO2 ausgestoßen.

Bei autarker Wärmegewinnung geht es allerdings nicht allein ums Heizen deiner Räume. Auch Wasser muss erwärmt werden. Einerseits das Wasser, das du direkt aus der Leitung beziehst. Andererseits benötigen Geräte wie Spülmaschine oder Waschmaschine warmes Wasser. Wenn etwa die Waschmaschine direkt mit Warmwasser versorgt wird, spart das jede Menge Strom. Denn normalerweise wird das Gerät über einen Kaltwasseranschluss versorgt. Damit das Wasser warm wird, muss es mithilfe von Strom erhitzt werden.

Um autark Wärme zu gewinnen, sind häufig Umbauten und größere Investitionen notwendig, zum Beispiel für eine Brennstoffzellenheizung oder die Installation eines Ofens. Solche Maßnahmen sind aber oft nur dann möglich, wenn du selbst ein Haus hast.

Wenn du einen Neubau planst, kannst du Methoden zur autarken Wärmegewinnung direkt einkalkulieren. Andernfalls kannst du probieren, Umbauten mit deinem Vermieter oder deiner Vermieterin zu besprechen. Du hast nicht die Möglichkeit, größere Maßnahmen für eine autarke Wärmegewinnung zu ergreifen? Auch in diesem Bereich kannst du kleine Schritte gehen. Mit einer smarten Heizungssteuerung wirst du zwar nicht komplett autark. Du sparst aber durchaus Energie und Kosten ein.


Das Heizsystem umbauen – zu aufwändig und zu teuer?

Mit einer Solarthermie nutzt du die Energie der Sonne zum Heizen und zur Warmwassergewinnung. Dazu ist die Installation von Sonnenkollektoren auf deinem Hausdach erforderlich. Wie viel Warmwasser du mit einer Solarthermie erzeugst, hängt von deren Größe ab. Ein Teil deines Warmwasserverbrauchs und deiner Heizenergie lässt sich mit einer Solarthermie durchaus erzeugen.

Umsetzbarkeits-Rating ⭐⭐⭐




Eine Wärmepumpe wandelt die Energie aus der Umgebungsluft, aus dem Grundwasser oder aus der Erde in Wärme um. Unterschieden werden Sole-Wasser-Wärmepumpen, Wasser-Wasser-Wärmepumpen, Luft-Wasser-Wärmepumpen und Luft-Luft-Wärmepumpen. Eine Sole-Wasser-Wärmepumpe nutzt Wärme aus dem Erdreich. Deswegen wird sie auch Erdwärmepumpe genannt.

Die Wasser-Wasser-Pumpe hingegen nutzt Energie aus dem Grundwasser. Für diese Variante musst du zwei Brunnen bohren und dir eine Genehmigung einholen. Die Installation einer Luft-Wasser-Wärmepumpe ist deutlich unkomplizierter. Hinzu kommt, dass eine Luftwärmepumpe vergleichsweise klein ist. Allerdings ist sie auch weniger effektiv als etwa eine Erdwärmepumpe. Luft-Luft-Wärmepumpen sind ebenfalls ziemlich effektiv. Allerdings eignen sie sich vorrangig für Neubauten.

Umsetzbarkeits-Rating ⭐⭐



Eine weitere Möglichkeit zur autarken Wärmeversorgung ist eine Brennstoffzellenheizung. Eine Brennstoffzellenheizung erzeugt Wärme und gleichzeitig Strom. Um eine Brennstoffzellenheizung zu installieren, benötigst du ausreichend Platz, einen geeigneten Schornstein, einen Gasanschluss, eine zentrale Heizungsanlage, eine Zusatzheizung und einen Wärmespeicher. Die Installationskosten belaufen sich auf rund 30.000 Euro. Bis zu 40 Prozent dieser Kosten sind förderbar. Auf lange Sicht sparst du außerdem Strom- und Heizkosten.

Umsetzbarkeits-Rating


Auch Blockheizkraftwerke, kurz BHKW, versorgen dich sowohl mit Wärme als auch mit Strom. Ganz einfach zusammengefasst, wird in einem BHKW ein Brennstoff verbrannt, wodurch Wärme entsteht. In der Regel kommt dafür Erdgas, Holz, Heizöl oder Biodiesel zum Einsatz. Die Abwärme wiederum wird zur Stromerzeugung genutzt. Diesen Strom nutzt du entweder selbst oder speist ihn ins öffentliche Netz ein. Blockheizkraftwerke sind zwar effektiv, sollten aber mindestens 5.000 Stunden pro Jahr betrieben werden. Deswegen eignen sie sich eher für Mehrfamilienhäuser und öffentliche Räume. Mit Anschaffungskosten von 15.000 bis 35.000 Euro ist ein BHKW vergleichsweise teuer.

Umsetzbarkeits-Rating




Smarte Automatisierung für Sparfüchse

Eine smarte Heizungssteuerung macht dich nicht komplett autark. Aber sie hilft dir, Energie und Kosten zu sparen. Sie kommt auch dann infrage, wenn deine Wohnsituation keine größeren Umbauten zulässt. In erster Linie hast du drei unterschiedliche Möglichkeiten, dein Heizungssystem zu automatisieren. Smart Home Heizkörperthermostate helfen dir, sinnvoll zu heizen. Sie passen die Temperatur deiner Heizung an die Umgebung an und regeln diese etwa runter, sobald du lüftest. Viele Modelle kannst du zusätzlich mit entsprechenden Zeitplänen programmieren und von unterwegs steuern. Passende Varianten erhältst du ab 150 Euro.

Über einen Smart Home Controller vernetzt du mehrere Zeitpläne miteinander. Diese Vernetzung ermöglicht dir unter anderem die Berücksichtigung von Außen- und Raumtemperatur. Manche Systeme verfügen über eine Sprachsteuerung und sind lernfähig. Dadurch kannst du deine Heizungen bis ins Detail optimieren und entsprechend Ressourcen schonen und Geld sparen.

Wenn du ein eigenes Haus hast, kommt für dich die smarte Steuerung deines Heizkessels infrage. So optimierst du dein Heizungssystem zusätzlich und passt es an individuelle Gegebenheiten an. Viele Kesselhersteller bieten auch Steuermöglichkeiten an. Ab 300 Euro solltest du fündig werden.

Umsetzbarkeits-Rating ⭐⭐⭐⭐







Unser Fazit

Autarkie ist deutlich mehr als ein kurzlebiger Trend. Vielmehr hast du zahlreiche Möglichkeiten, dein Leben unabhängiger von Wirtschaftskreisläufen, bestehenden Systemen und gesellschaftlichen Zwängen zu gestalten. Das heißt nicht, dass du dich von der Gesellschaft isolieren sollst. Denn die Möglichkeiten sind vielfältig und mit Sicherheit findest du genau die Schritte, die zu deiner Lebenssituation passen. Du hast ein eigenes Haus mit Grundstück? Dann kommen umfangreichere Maßnahmen wie die Installation einer Photovoltaikanlage, eine Brunnenbohrung und das Anlegen eines Selbstversorgergartens für dich infrage.

Du wohnst in einem Mehrfamilienhaus zur Miete? Auch dann hast du Möglichkeiten, mehr Autarkie zu erlangen. Zum Beispiel trägst du mit kleinen Schritten wie einem Balkongarten oder einem Solarladegerät für dein Smartphone im Kleinen bei. Denn bereits kleine Veränderungen im Alltag schonen die Umwelt und machen dich unabhängiger. Oder du mietest einen Garten, indem du Lebensmittel zur Selbstversorgung anbaust.

Vielleicht hast du auch Lust auf ein Leben im Wohnmobil, im Van oder im Bauwagen. Denn je kleiner dein Raum ist, desto weniger Ressourcen wie Strom benötigst du. Prinzipiell ist es in Hinblick auf Autarkie sinnvoll, dich zu fragen, was du wirklich brauchst und Abfälle zu reduzieren.

Außerdem fühlst du dich mit einem autarken Lebensstil besser vorbereitet auf Krisensituationen wie Stromausfälle oder Naturkatastrophen. Um dich noch sicherer zu fühlen, unterstützen wir dich gerne mit hochwertigem Equipment wie Stirnlampen, Notfallrücksäcken, Schlafsäcken und vielem mehr. Zusätzlich hilft dir dieReady24 App bei der Krisenvorsorge. Denn hier sammelst du Pläne, Ausrüstung und wertvolle Tipps in einer übersichtlichen Anwendung. Der Download ist für dich völlig kostenfrei.

 
 

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